Metallkunst
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Erich Handlos ~ Durchsichtiger
Stahl von Prof. Gerhard Habarta
Bei Erich Handlos könnte man über Bilder reden oder über Keramik oder über Schmuck.
Aber ich rede über den Stahlschneider und deshalb doch auch über Schmuck.
Erich Handlos ist als Künstler Autodidakt, gelernt hat er Metalltechnik und somit ist er in dem Bereich seiner Skulpturen kein Autodidakt, kein Selbstgelernter.
Was zeichnet seine Skulpturen aus: Sie sind in ihrer Zweidimensionalität auf verblüffende Weise dreidimensional. Sie erfüllen alle Ansprüche an eine Plastik und das ist auf die Löcher in seinen Objekten zurückzuführen. Er ist damit ein Nachfolger im Geiste des großen englischen Bildhauers des 20.Jahrhunderts Henry Moore (1898 –1986). Der sagte zu dem in vielen seiner Arbeiten angewandten Ausdrucksmittel: „Das erste Loch, das man durch ein Stück Stein bohrt, ist eine Offenbarung.“ Es bringt räumliche Realität in die Objekte, auch wenn sie, wie bei Handlos extrem flach sind.
Er täuscht auch nicht Räumlichkeit vor, in dem er flache Elemente in der Art der Steckfiguren in einander steckt, er erreicht das nur durch Löcher. Und die sind Durchblicke. Damit appelliert der Künstler an die unbewusste Neugierde. In der Psychologie gilt Neugier als wichtiger Aspekt der Persönlichkeit. Neurophysiologen haben nachgewiesen, dass das menschliche Gehirn Belohnungsstoffe ausschüttet, wenn die Neugier befriedigt wird.
Das ist der Erfolg von Sichtlöchern in Bauzäunen, in Peepshows, von Schlüssellöchern und bei den Skulpturen von Henry Moore und Erich Handlos. Handlos betont das manchmal noch durch geschickt inszenierte Hintergrundbeleuchtung.
Dabei ist es unerheblich wie groß oder klein die Objekte sind.
Und da bin ich beim Schmuckkünstler Handlos. Viele seiner zarten millimeterdünnen Schmuckstücke könnten auch als Großplastiken vor Hochbauten von Versicherungen oder Banken stehen. Stehen sie nicht, den Architekten verstehen nichts von Kunst. Die achten nur auf die Reinheit der Fensterlöchere in der Fassadenstruktur im Geiste der Bauhaus-Lehre.
Tucholsky sagt: „Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist.“ Ohne die Löcher gäbe es die Skulpturen von Erich Handlos nicht.